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Gut Biesterfeld wurde vermutlich vor 1529 als Hofkomplex gegründet. Ein Register des Falkenhagener Klosters beschreibt das Gut zu dieser Zeit als einen Komplex aus zwei großen Meierhöfen und mehreren großen Hofstellen. Dieser Hofkomplex wurde um 1625 zur Meierei Biesterfeld vereinigt und noch im selben Jahr für die Summe von 6.000 Talern verkauft. Neuer Eigentümer war Jobst Hermann zur Lippe, der den ursprünglich sehr schlichten und heruntergekommenen Herrensitz der Meierei zu einem prachtvollen Herrenhaus ausbauen ließ. Seine Nachfolger errichteten außerdem eine Brennerei und ein Brauhaus. Bis 1772 lebten die Grafen zur Lippe-Biesterfeld auf Gut Biesterfeld. Dann siedelte die Familie nach Oberkassel um.
Um die Frage, wer Gut Biesterfeld erben sollte, gab es vor allem in der Mitte des 19. Jahrhunderts viel Streit, als der letzte Eigentümer verstarb. Ein Gericht entschied schließlich zu Gunsten der Fürsten von Lippe, die auf dem Schloss allerdings nur selten lebten. Ob Verfall oder Desinteresse verantwortlich waren, ist unklar, doch wurde das Herrenhaus um 1820 ersatzlos abgerissen. Mittlerweile steht dort ein Forsthaus. In der nachfolgenden Zeit erregte das Gut nur noch einmal die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, als 1850 ein Pfarrer eine neue Apfelsorte auf dem ehemaligen Schlossgelände entdeckte. Von Gut Biesterfeld blieben nur das Brauhaus, das Forsthaus mit Schlosskeller und das Mädgehaus übrig.
(rh)
- Region: Teutoburger Wald
- Touristisches Gebiet: Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge, Lipper Bergland, Weserbergland
- Radwege:
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